Funktionsübersicht18.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik führt drei Schritte in nachstehender Reihenfolge aus:
Unfallwarnung und City Safety ergänzen einander.
1 - Unfallwarnung
Zunächst wird der Fahrer vor einem nahe bevorstehendem Aufprall gewarnt.
Das Unfallwarnsystem kann Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuge erkennen, die stehen oder sich in der gleichen Richtung wie das eigene Fahrzeug fortbewegen.
Wenn Gefahr für den Aufprall mit einem Fuß- gänger, Radfahrer oder Fahrzeug besteht, wird der Fahrer mit einem rot blinkenden Warnsignal und einem akustischen Signal (1) darauf aufmerksam gemacht.
2 - Bremsunterstützung19
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der Unfallwarnung weiter steigt, wird die Bremsunterstützung aktiviert.
Das beinhaltet, dass die Bremsanlage auf ein schnelles Bremsen vorbereitet wird, indem die Bremsen leicht angesetzt werden, was als leichter Ruck gespürt werden kann.
Wenn das Bremspedal schnell genug durchgetreten wird, wird der Bremsvorgang mit vollständiger Bremswirkung durchgeführt.
Die Bremsunterstützung verstärkt die Bremskraft, wenn das System beurteilt, dass das Bremsmanöver des Fahrers nicht ausreicht, um einen Aufprall zu verhindern.
3 - Bremsautomatik19
Während des letzten Schritts wird die automatische Bremsfunktion aktiviert.
Falls der Fahrer in dieser Situation noch kein Ausweichmanöver gestartet hat und eine Kollision unausweichlich ist, tritt die automatische Bremsfunktion in Kraft, dies geschieht ungeachtet dessen, ob der Fahrer bremst oder nicht. Dabei wird das Fahrzeug zur Senkung der Aufprallgeschwindigkeit mit voller Bremskraft gebremst - oder es wird mit begrenzter Bremskraft gebremst, wenn diese zur Vermeidung eines Aufpralls ausreicht. Für Radfahrer kann die Warnung und der volle Bremseingriff sehr spät oder gar nicht erfolgen.
18 Achtung! Die Abbildung ist schematisch - Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
19 Nur mit dem System Niveau 2.
WARNUNG Das Unfallwarnsystem funktioniert nicht in allen Fahrsituationen und auch nicht bei allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen. Das Unfallwarnsystem reagiert weder auf Fahrzeuge oder Fahrräder, die in eine andere Richtung als das eigene Fahrzeug fahren, noch auf Tiere. Die Warnung wird nur bei hohem Kollisionsrisiko aktiviert. Dieser Abschnitt "Funktion" und der Abschnitt "Einschränkungen" informieren über Einschränkungen, die der Fahrer vor Benutzung der Aufprallwarnung mit automatischem Abbremsen kennen muss. Warnungen und Bremsmanöver für Fuß- gänger und Radfahrer sind bei Geschwindigkeiten über 80 km/h ausgeschaltet. Warnungen und Bremsmanöver für Fuß- gänger und Radfahrer funktionieren nicht bei Dunkelheit oder in Tunneln - auch nicht bei eingeschalteter Straßenbeleuchtung. Die Bremsautomatikfunktion kann einen Aufprall verhindern oder die Aufprallgeschwindigkeit reduzieren. Um die volle Bremskraft sicherzustellen, sollte der Fahrer stets auch die Bremse betätigen - selbst wenn die Bremsautomatik des Fahrzeugs bremst. Niemals erst eine Aufprallwarnung abwarten! Der Fahrer ist stets für den richtigen Abstand und die richtige Geschwindigkeit verantwortlich - auch bei Verwendung des Unfallwarnsystems mit Bremsautomatik. |
Themenbezogene Informationen
- Unfallwarnsystem
Die Funktion "erkennt" nur Radfahrer, die in der
gleichen Fahrtrichtung fahren, also von hinten.
Beispiel eines für das System optimal erkennbaren
Radfahrers - deutliche Körper- und Fahrradkontur,
gerade von hinten und in Mittellinie des
Fahrzeugs gesehen.
Für die optimale Leistung des Systems muss die Systemfunktion, die einen Radfahrer erfasst, so eindeutige Informationen zur Körper- und Fahrradkontur wie möglich erhalten - das bedeutet, dass das System Fahrrad, Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Menschen normales Bewegungsmuster identifizieren können muss.
Wenn große Teile des Körpers oder Fahrrads für die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System den Radfahrer nicht erkennen.
WARNUNG Die Kollisionswarnung mit Bremsautomatik & Radfahrererkennung dient lediglich als Hilfsmittel. Was die Funktion nicht erkennt:
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit einem an die Geschwindigkeit angepassten Sicherheitsabstand gefahren wird. |
Themenbezogene Informationen
- Unfallwarnsystem
21 Der Rückstrahler muss die Empfehlungen und Bedingungen der jeweils zuständigen Verkehrsbehörde erfüllen.
Beispiele für Fußgänger, die laut System deutliche Körperkonturen haben.
Für die optimale Leistung des Systems muss die Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, so eindeutige Informationen zur Körperkontur wie möglich erhalten - das bedeutet, dass das System Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Menschen normales Bewegungsmuster identifizieren können muss.
Wenn große Teile des Körpers für die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System einen Fußgänger nicht erfassen.
WARNUNG Das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängererkennung" dient lediglich als Hilfsmittel. Die Funktion erfasst nicht alle Fußgänger in allen Situationen und erkennt z. B. nicht:
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit einem an die Geschwindigkeit angepassten Sicherheitsabstand gefahren wird. |
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