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Ford Mustang: Informationen zu Rädern mit 
abweichenden Spezifikationen. Vorgehensweise beim 
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Ford Mustang: Informationen zu Rädern mit abweichenden Spezifikationen. Vorgehensweise beim Reifenwechsel

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Dieser Abschnitt erklärt, wann und wie ein Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen beim Ford Mustang verwendet werden darf. Unterschiede in Größe oder Bauart können das Fahrverhalten beeinflussen und unterliegen strengen Auflagen. Im zweiten Teil folgt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum sicheren Reifenwechsel – inklusive Blockieren der Räder, korrekter Nutzung des Wagenhebers und dem richtigen Anzugsdrehmoment. Grafische Darstellungen helfen bei der Orientierung an den Anhebepunkten. Besonders in Notfällen dient dieser Abschnitt als strukturierte Hilfe für jeden Fahrer. Die Informationen fördern ein sicheres und effektives Vorgehen beim Umgang mit Reifenschäden.

Informationen zu Rädern mit abweichenden Spezifikationen

ACHTUNG

Bei Nichtbefolgung dieser Richtlinien steigt das Risiko, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren, sowie von Verletzungen bis hin zum Tod.

Wenn ein Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen vorhanden ist, darf dieses nur vorübergehend verwendet werden.

Wenn Sie dieses verwenden müssen, ersetzen Sie es so schnell wie möglich durch ein Rad, das in Größe und Typ den ursprünglich von Ford angebauten Rädern entspricht. Wenn das Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen beschädigt ist, sollte es nicht repariert, sondern ausgetauscht werden.

Bei einem Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen handelt es sich um ein Ersatzrad, das sich in Bezug auf Marke, Größe oder Aussehen von den Straßenrädern unterscheidet; die folgenden drei Arten sind möglich:

1.Notrad vom Typ T: Bei diesem Ersatzrad ist als erster Buchstabe für die Reifengröße T angegeben; die Seitenwand trägt ggf. die Aufschrift "Temporary Use Only".

2. Normalgroßes Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen und Aufkleber: Bei diesem Ersatzrad befindet sich auf der Felge ein Etikett mit folgender Aufschrift: THIS WHEEL AND TIRE ASSEMBLY FOR TEMPORARY USE ONLY.

Beim Fahren mit einem der oben aufgeführten Ersatzrädern Folgendes vermeiden:

  • 80 km/h überschreiten.
  • Das Fahrzeug über die maximale Tragfähigkeit hinaus beladen, die auf dem Sicherheitskonformitätsschild angegeben ist.
  • Schneeketten an dem Ende des Fahrzeugs verwenden, an dem das Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen angebaut ist.
  • Mehrere Ersatzräder mit abweichenden Spezifikationen gleichzeitig verwenden.
  • Kommerzielle Waschanlagen nutzen.
  • Versuchen, das Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen zu reparieren.

Ein Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen der oben aufgeführten Typen an einer beliebigen Position kann Folgendes beeinträchtigen:

  • Fahr-, Stabilitäts- und Bremsleistung.
  • Komfort und Geräusche.
  • Bodenfreiheit und Parken an Bordsteinkanten.
  • Fahrverhalten bei winterlichen Witterungsbedingungen.
  • Fahrverhalten bei feuchten Witterungsbedingungen.
  • Fahrverhalten bei Nutzung von Allradantrieb.

3. Normalgroßes Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen ohne Aufkleber

Beim Fahren mit einem normalgroßen Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen Folgendes vermeiden:

  • 113 km/h überschreiten.
  • Mehrere Ersatzräder mit abweichenden Spezifikationen gleichzeitig verwenden.
  • Kommerzielle Waschanlagen nutzen.
  • Schneeketten an dem Ende des Fahrzeugs verwenden, an dem das Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen angebaut ist.

Ein normalgroßes Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen kann Folgendes beeinträchtigen:

  • Fahr-, Stabilitäts- und Bremsleistung.
  • Komfort und Geräusche.
  • Bodenfreiheit und Parken an Bordsteinkanten.
  • Fahrverhalten bei winterlichen Witterungsbedingungen.
  • Fahrverhalten bei feuchten Witterungsbedingungen.
  • Fahrverhalten bei Nutzung von Allradantrieb.

Beim Fahren mit einem normalgroßen Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen ist hierbei besondere Vorsicht angebracht:

  • Fahren von Fahrzeugen mit beladenem Gepäckträger.

Bei Verwendung eines normalgroßen Ersatzrads mit abweichenden Spezifikationen vorsichtig fahren und schnellstmöglich eine Werkstatt aufsuchen.

Vorgehensweise beim Reifenwechsel

WARNUNGEN

Wenn eines der Vorderräder vom Boden abgehoben ist, verhindert das Getriebe allein nicht, dass sich das Fahrzeug bewegt oder vom Wagenheber rutscht, selbst wenn sich das Getriebe in Parkstellung (P) bzw. bei Schaltgetrieben im Rückwärtsgang (R) befindet.

Um zu verhindern, dass sich das Fahrzeug beim Reifenwechsel bewegt, das Getriebe in Parkstellung (P) stellen bzw. bei Schaltgetrieben den Rückwärtsgang (R) einlegen, die Feststellbremse betätigen und das Rad, dass sich diagonal entgegengesetzt (am anderen Ende auf der gegenüberliegenden des Fahrzeugs) zu dem zu wechselnden Reifen befindet, in beiden Richtungen blockieren.

Niemals unter einem Fahrzeug arbeiten, das nur von einem Wagenheber angehoben ist. Falls das Fahrzeug vom Wagenheber rutscht, könnten Sie oder andere Personen ernsthafte Verletzungen davontragen.

Niemals versuchen, einen Reifen auf der des Fahrzeugs zu wechseln, die dem Verkehr auf der Straße zugewandt ist. Das Fahrzeug in ausreichender Entfernung zur Fahrbahn abstellen, damit keine Gefahr besteht, beim Bedienen des Wagenhebers oder Wechseln des Reifens von einem Fahrzeug erfasst zu werden.

Stets den Wagenheber verwenden, der als Originalwerkzeug zusammen mit dem Fahrzeug ausgeliefert wurde. Wenn ein anderer Wagenheber als der im Lieferumfang des Fahrzeugs enthaltene verwendet wird, sicherstellen, dass dieser auf das Fahrzeuggewicht (einschließlich Beladung und Modifikationen) ausgelegt ist.

Vergewissern Sie sich, dass der Wagenheber nicht beschädigt oder verformt ist und dass das Gewinde geschmiert und sauber ist.

Es dürfen keine Fahrgäste im Fahrzeug verbleiben, wenn dieses mit einem Wagenhebers angehoben wird.

  1. Das Fahrzeug eben abstellen, die Feststellbremse betätigen und die Warnblinkleuchten einschalten.
  2. Das Getriebe in Parkstellung (P) stellen und den Motor ausschalten. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe nach Ausschalten des Motors den Rückwärtsgang (R) einlegen.

3. Vorder- und Rückdes Rads blockieren, das dem platten Reifen diagonal gegenüberliegt. Wenn z. B. der linke Vorderreifen platt ist, das rechte Hinterrad blockieren.

4. Radmutternschlüssel, Ersatzrad und Wagenheber entnehmen.

5. Gegebenenfalls die Felgenkappe vom Rad entfernen, sofern für den Zugang zu den Radmuttern erforderlich.

6. Um den Radmutternschlüssel vom Wagenheber zu lösen, die Sechskantmutter am Wagenheber entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.

Dadurch wird der Wagenheber gesenkt, und die mechanische Verriegelung wird gelöst.

7. Jede Radmutter eine halbe Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn lösen, jedoch nicht entfernen, bis das Rad vom Boden abgehoben ist.

Beachte: Den Wagenheber an den angegebenen Punkten ansetzen, um Beschädigungen des Fahrzeugs zu vermeiden.

8. Die Anhebepunkte sind hier abgebildet, und sie sind durch die Dreiecksmarkierungen am Fahrzeug kenntlich gemacht. Einzelheiten sind auf dem Warnschild des Wagenhebers abgebildet.

9. Den Wagenheber am Anhebepunkt neben dem zu wechselnden Reifen ansetzen. Den Griff des Wagenhebers im Uhrzeigersinn drehen, bis das Rad vollständig vom Boden abgehoben ist.

10. Die Radmuttern mit dem Radmutternschlüssel herausdrehen.

11. Den platten Reifen durch das Ersatzrad ersetzen; dabei sicherstellen, dass der Ventilschaft nach außen zeigt. Die Radmuttern wieder aufdrehen, bis das Rad bündig an der Radnabe anliegt. Die Radmuttern nicht fest anziehen, bis das Rad abgesenkt wurde. Wenn das Notrad verwendet wird, scheinen die Unterlegscheiben der Radmuttern nicht bündig mit der Felge zu sein.

Dies ist normal, jedoch nur bei Verwendung des Notrads.

12. Das Rad absenken; dazu den Griff des Wagenhebers entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.

13. Den Wagenheber abziehen und die Radmuttern in der angegebenen Reihenfolge vollständig festziehen.

Siehe Technische Daten.

14. Um den zusammengeklappten Radmutternschlüssel am Wagenheber anzubringen, den Halter am Wagenhebersockel wie gezeigt in den Radmutternschlüssel einhaken.

Den Radmutternschlüssel nach oben klappen und die Höhe des Wagenhebers anpassen, bis der Stift in die vorgesehene Öffnung greift. Die Sechskantmutter handfest anziehen.

15. Den platten Reifen, die Felgenkappe, den Wagenheber und den Radmutternschlüssel verstauen.

Sicherstellen, dass der Wagenheber so befestigt ist, dass er während der Fahrt nicht klappert.

16. Die Blockierung des Rads entfernen.

Die Hinweise zu Rädern mit abweichenden Spezifikationen und zum Reifenwechsel im Ford Mustang (VI Gen, 2014–2023) helfen, Sicherheit und Fahrverhalten zu gewährleisten. Der Ford Mustang 2014–2023 bietet klare Anleitungen zur Nutzung von Noträdern und Ersatzrädern mit abweichenden Spezifikationen, um Schäden und Risiken zu vermeiden.

Besonders betont wird die Bedeutung der richtigen Geschwindigkeit, der Vermeidung von Schneeketten bei bestimmten Rädern und der raschen Rückkehr zu serienmäßigen Rädern. Der Ford Mustang VI Generation zeigt hier seinen Anspruch an Sicherheit und Präzision im Notfall.

Häufige Fragen

Warum dürfen Schneeketten nicht auf einem Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen verwendet werden?

Weil dies das Rad und das Fahrzeug beschädigen kann und die Sicherheit beeinträchtigt.

Wie schnell darf mit einem Notrad maximal gefahren werden?

Maximal 80 km/h, um die Sicherheit zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden.

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