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Mercedes E-Klasse: Motor - Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument - Bordcomputer und Anzeigen

Mercedes E-Klasse: Motor

Der Abschnitt über den Motor im Mercedes E-Klasse (4 Gen, W212, 2009–2016) behandelt wichtige Warn- und Störungsmeldungen, die auf Probleme mit dem Motormanagement, der Kühlung oder dem Kraftstoffsystem hinweisen können. Fahrer erhalten klare Anweisungen, wie sie im Ernstfall handeln und Motorschäden vermeiden können. Ergänzende Hinweise unterstützen die sichere Weiterfahrt.

Problem Mögliche Ursachen/Folgen und > Lösungen

Die gelbe Warnleuchte Motordiagnose ist an, während der Motor läuft.

Es kann eine Störung vorliegen, zum Beispiel:

  • am Motormanagement
  • an der Einspritzung
  • an der Abgasanlage
  • am Zündsystem (bei Fahrzeugen mit Benzinmotor)
  • an der Kraftstoffanlage
Die Emissionsgrenzwerte können dadurch überschritten werden und der Motor kann im Notbetrieb laufen.

Das Fahrzeug so schnell wie möglich in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.  

Fahrzeuge mit Dieselmotor: Der Kraftstoffbehälter wurde vollständig leergefahren .

Nach dem Tanken den Motor 3- bis 4-mal hintereinander starten.
  • Wenn die gelbe Warnleuchte Motordiagnose ausgeht, wird der Notbetrieb aufgehoben. Das Fahrzeug muss nicht überprüft werden.
  • Die gelbe Warnleuchte Kraftstoffreserve ist an, während der Motor läuft.

    Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht.

    Der Betrieb der Standheizung wird im Reservebereich deaktiviert.

    An der nächsten Tankstelle tanken.  

    Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft und die Kühlmitteltemperaturanzeige steht am Skalenanfang.

    Der Temperatursensor für die Kühlmitteltemperaturanzeige ist defekt.

    Die Kühlmitteltemperatur wird nicht  überwacht. Wenn das Kühlmittel zu heiß ist, kann der Motor beschädigt werden.

    Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. Nicht weiterfahren!

    Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern .

    Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.  

    Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft.

    Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.

    Wenn der Kühlmittelstand in Ordnung ist, kann die Luftzufuhr zum Motorkühler behindert oder der Elektrolüfter des Motorkühlers defekt sein.

    Das Kühlmittel ist zu heiß und der Motor wird nicht ausreichend gekühlt.

    Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.

    Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen.

    Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern .

    Das Fahrzeug verlassen und nicht in der Nähe des Fahrzeugs bleiben, bis der Motor abgekühlt ist.

    Den Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise beachten .

    Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem überprüfen lassen.

    Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch.

    Erst wenn die Kühlmitteltemperatur unter 120 ist, den Motor wieder starten. Sonst kann der Motor beschädigt werden.

    Bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren.

    Dabei eine hohe Motorbelastung, z. B. Bergfahrten, und Stop-and-go-Fahrten vermeiden.

    Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft. Zusätzlich ertönt ein Warnton.

    Das Kühlmittel hat die Temperatur von 120 überschritten. Die Luftzufuhr zum Motorkühler kann behindert oder der Kühlmittelstand kann zu niedrig sein.

    WARNUNG

    Der Motor wird nicht ausreichend gekühlt und kann beschädigt werden.

    Fahren Sie nicht mit überhitztem Motor. Das kann dazu führen, dass sich Flüssigkeiten entzünden, die durch Undichtigkeit oder Verschütten in den Motorraum gelangt sind.

    Der Dampf des überhitzten Motors kann zudem schwere Verbrennungen verursachen, selbst wenn nur die Motorhaube geöffnet wird.

    Es besteht Verletzungsgefahr!

    Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten.

    Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen.

    Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern .

    Das Fahrzeug verlassen und nicht in der Nähe des Fahrzeugs bleiben, bis der Motor abgekühlt ist.

    Den Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise beachten .

    Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem überprüfen lassen.

    Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch.

    Bei Kühlmitteltemperaturen unter 120 bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren.

    Dabei eine hohe Motorbelastung, z. B. Bergfahrten, und Stop-and-go-Fahrten vermeiden.
     

    Die Mercedes E-Klasse W212 (Baujahre 2009–2016) ist mit modernen Warnsystemen ausgestattet, die den Motorstatus überwachen. Leuchtet die gelbe Motordiagnose-Warnleuchte, sollte der Fahrer die Hinweise ernst nehmen und zeitnah eine Fachwerkstatt aufsuchen, um Schäden zu vermeiden.

    Besonders wichtig ist es, bei Überhitzung oder Kühlmittelproblemen sofort anzuhalten und den Motor abzustellen. Diese Schutzmaßnahmen verhindern größere Schäden am Motor und sorgen für Ihre Sicherheit auf der Straße.

    Mit diesen Systemen zeigt Mercedes-Benz, wie Technik und Sicherheit in der E-Klasse harmonisch zusammenwirken, um Fahrzeuginsassen zu schützen und die Lebensdauer des Motors zu sichern.

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